Eddie Irvine

irischer Autorennfahrer; 146 Grand-Prix-Starts (vier Siege) zwischen 1993 und 2002, Vizeweltmeister Formel 1 1999, WM-Vierter Formel 1 1998; Dritter Formel-3000-EM 1990

Erfolge/Funktion:

Vizeweltmeister Formel 1 1999

WM-Vierter Formel 1 1998

Dritter Formel-3000-EM 1990

* 10. November 1965 Newtownards

Edmund "Eddie" Irvine verabschiedete sich 2002 ziemlich still aus der Formel 1. Sein Vertrag bei Jaguar wurde nicht mehr verlängert, und da er bei keinem anderen Team unterkam, musste er seine Formel-1-Laufbahn gezwungenermaßen beenden. Die historische Chance, Weltmeister zu werden, hatte der Nordire 1999 vergeben, als er durch die Zwangspause Michael Schumachers bei Ferrari urplötzlich Nummer 1 wurde und die volle Unterstützung des Teams erhielt. Der 34-Jährige konnte die Gunst der Stunde allerdings nicht nutzen und vergab im letzten Rennen in Suzuka die Chance auf den WM-Titel. Er musste sich mit dem Vizechampionat zufrieden geben, hatte zu diesem Zeitpunkt aber bereits einen lukrativen Vertrag bei Jaguar abgeschlossen. Seine Zeit beim amerikanischen Team zeigte deutlich, dass Eddie Irvine nicht in der Lage war, ein Team wirklich weiterzubringen. Nur einmal in drei Jahren stand der Nordire auf dem Siegespodest, und so kam die Nicht-Verlängerung seines Kontrakts alles andere als überraschend. Dass er zudem von keinem anderen Rennstall verpflichtet wurde, traf ihn aber nicht ...